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BAUCHSTRAFFUNG

Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung sowie Bewegung und Sport haben heute einen großen Stellenwert im Leben der meisten Menschen. Diese geht mit einer schlanken Körperform einher. Allerdings kann es aus verschiedenen Gründen vorkommen, dass weder eine Gewichtsreduzierung noch ein intensives Training zu den gewünschten Ergebnissen führt

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Gerade nach einer massiven Gewichtsabnahme oder auch nach mehreren Geburten sind Haut und Unterhautgewebe so erschlafft, dass sie sich trotz Bemühungen nicht ausreichend zurückbilden.

Was kann ich von einer Bauchstraffung erwarten?

Eine professionelle operative Straffung der Bauchdecke bringt eine deutliche Verbesserung der Körperkontur.

Welche Vorbereitung erfolgt vor der Operation? 

Vor der Operation besprechen wir ausführlich Ihre Fragen und Erwartungen. So sind Sie umfassend informiert und wissen, welche Resultate Sie von Ihrer Bauchstraffung erwarten können. 

Ihr gesundheitlicher Zustand mit Vorerkrankungen wird im Hinblick auf die Narkosefähigkeit und Risiken im Vorfeld genau besprochen. Unter anderem können sich hormonhaltige Medikamente (Hormonersatzpräparate, Pille) und gerinnungshemmende Medikamente (Aspirin, Marcumar, Xarelto…) ungünstig auswirken, so dass diese pausiert oder umgestellt werden.

Wie läuft die Bauchstraffung ab?

Die Operation wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. .
Bei einer regulären Bauchstraffung verläuft der Hautschnitt im Bereich der Unterbauchfalte und Ihr Nabel wird von dem umliegenden Gewebe befreit. Um die Bauchdecke straffen zu können, wird das Gewebe von der Bauchwand abgelöst. Die längsverlaufenden geraden Bauchmuskeln wird bei der Bauchstraffung zur Mitte hin angenähert und befestigt. Dies bewirkt wie ein inneres Korsett und als Ergebnis entsteht eine schmalere Taille. Danach wird das Hautareal straff nach unten gezogen und überschüssiges Gewebe entfernt. Ihr Nabel wird danach neu auf der Bauchdecke positioniert und eingenäht.

Eine partielle Bauchdeckenstraffung (sog. Mini-Abdominoplastik) wird durchgeführt, wenn der Hautüberschuss weniger ausgedehnt ist. Der Hautschnitt ist bei diesem Eingriff kleiner und der Bauchnabel wird nicht versetzt.

Wenn am Bauch häufig nach massivem Gewichtsverlust sehr viel Überschuss an Gewebe besteht, wird die Bauchstraffung erweitert mit einem zusätzlichen Längsschnitt in der Mitte. 

Wie ist die Nachbehandlung?

Nach der Operation werden Sie von uns engmaschig betreut. Die intraoperativ gelegten Drainageschläuche werden nach einigen Tagen entfernt. Die Kompressionsbandage sollten Sie für 6 Wochen Tag und Nacht tragen, so dass die Wundfläche gut verklebt und die Bauchdecke entlastet wird. Wenn Sie sich in den ersten Wochen und sich viel Ruhe gönnen, können Sie damit das Auftreten von Schwellungen minimieren. 

Abhängig vom Ausmass der Operation und Ihrer Mobilität empfehlen wir nach der Operation eine Thrombosepropylaxe mit Heparin, was wir mit Ihnen individuell besprechen werden. 

In den ersten Monaten sollten Sie direkte Sonneneinstrahlungen und Saunabesuche vermeiden. Die Narbe ist anfangs rot und verhärtet, wird aber im Verlauf blasser und weicher. Unterstützt wird dieser Prozess durch Narbenpflege und UV-Schutz.

Welche Risiken bestehen bei der Bauchstraffung?

Nach der Operation können Schwellungen und Blutergüsse auftreten, die im Allgemeinen von selbst abheilen. Erhebliche Schwellungen und Nachblutungen, die einen erneuten chirurgischen Eingriff erfordern, sind sehr selten. Auch Infektionen und Wundheilungsstörungen können in einzelnen Fällen vorkommen, sind jedoch gut behandelbar.
Ein Risiko nach jedem längeren operativen Eingriff ist das Entstehen von tiefen Beinvenenthrombosen. Medikamentöse Thrombosepropylaxe mit Heparin und eine frühe Mobilisation minimieren dieses Risiko.

Bei bestehenden Fettpolstern auf der Hüfte können diese im Rahmen der Bauchstraffung mit abgesaugt werden.

 

Weitere Information: DGPRÄC Patienten-Flyer Bauchdeckenstraffung

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