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BRUSTSTRAFFUNG
Viele Frauen kennen das Problem: Sie sind mit ihren Brüsten unzufrieden, weil diese sich im Laufe der Zeit in Form und Festigkeit verändert haben. Die Elastizität der Haut im Brustbereich verändert sich, die Brust hängt durch und die Brustwarzen nehmen eine tiefer liegende Stellung ein.
Mit der Bruststraffung, sog. Mastopexie, bietet die plastische Chirurgie ein Operationsverfahren an, bei dem die Brüste angehoben werden und erschlaffte, hängende Partien neu geformt werden. Dabei werden immer auch die Brustwarzenhöfe auf die Normgröße verkleinert.
Bei zusätzlichem Wunsch nach größeren Brüsten kann die Bruststraffung zusammen mit der Brustvergrößerung mit Implantateinlage kombiniert werden (s. Brustvergrößerung). Weiterhin kann im Rahmen der Bruststraffung auf Wunsch eine Volumenreduktion der Brust vorgenommen werden (s. Brustverkleinerung)
Wie sieht die Vorbereitung für die Bruststraffung aus?
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Ausführliches individuelles Gespräch
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Klärung von Wünschen zu Größe und Form der Brust
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Umfassende Information über den Ablauf des Eingriffes
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Erklärung von Risiken
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Ultraschalluntersuchung der Brust
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Ggf. Mammographie
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Gespräch mit Narkosearzt
Wie läuft die Operation zur Bruststraffung ab?
Der Eingriff zur Bruststraffung erfolgt in einer ein- bis zweistündigen Vollnarkose.
Nach Entfernung des vor der Operation markierten Hautüberschusses wird die Brustdrüse neu geformt und die Brustwarze mit Warzenhof nach oben versetzt. Es resultiert immer eine Narbe um den Brustwarzenhof und in der Mitte senkrecht zur Unterbrustfalte. Abhängig vom Hautüberschuss wird eventuell ein weiterer Schnitt in der Horizontale im Bereich der Unterbrustfalte notwendig. Noch unter Narkose erfolgt ein Aufsetzen der Patientin zur Kontrolle von Größe, Form, Symmetrie und Position der Brustwarzen.
Postoperativ wird ein fest sitzender BH für 3-6 Wochen angelegt.
Auf was muss ich nach der Bruststraffung achten?
In den ersten Tagen nach dem Eingriff können auftretende Schmerzen durch die Einnahme von einfachen Schmerzmitteln in der Regel gut behandelt werden. Nach anfänglicher, strenger körperlicher Schonung kann wenige Tage nach dem Eingriff bereits wieder mit normalen Alltagsaktivitäten begonnen werden. Belastungen am Oberkörper sowie Heben der Arme über 90 Grad empfehlen wir in den ersten Wochen nach Operation zu vermeiden. Die Narbenpflege ist bei der Bruststraffung ein zentraler Bestandteil zur Erreichung eines ästhetischen Ergebnisses und erfolgt nach individueller Beratung.
Welche Risiken bestehen bei einer Bruststraffung?
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Nachblutung
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Schmerzen
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Infektion
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Durchblutungsstörung mit Brustwarzenverlust
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Thrombose/Embolie
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Asymmetrie/unschöne Form
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Bleibende Gefühlsstörung
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Verlust der Stillfähigkeit
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Ungünstige Narbenbildung
Weitere Information: DGPRÄC Patienten-Flyer Bruststraffung