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FACELIFT
Unser Gesicht bestimmt einen großen Teil unserer persönlichen Ausstrahlung.
Verschiedene Prozesse, die vor allem alterungsbedingt sind, bewirken hier über die Zeit mehr oder weniger starke
Veränderungen. Das erschlaffte Bindegewebe und fehlendes Volumen lässt unser Gesicht müde und kraftlos aussehen.
Auch tiefe Furchen und Falten können einen mürrischen Eindruck erwecken, der nicht unserer wahren Gefühlslage entspricht. In diesem Kontext entsteht vielfach der Wunsch nach einer Veränderung, nach hautstraffenden Maßnahmen, die das Gesicht deutlich jünger und attraktiver aussehen lassen. Mit einem Facelift bietet die ästhetisch-plastische Chirurgie eine Möglichkeit, ungünstige Veränderungen im Gesichtsbereich positiv zu beeinflussen.
Was passiert bei einem Facelift?
Bei einem Facelift und Halslift werden die tieferen Weichteilstrukturen an Hals und Gesicht gestrafft und die überschüssige
Haut vorsichtig entfernt. Dadurch werden die Gesichtsstrukturen wieder in ihre jugendliche Position zurückverlegt.
Das Facelift kann mit einer Hals-, Stirn- oder Lidstraffung kombiniert werden. Auch Fettabsaugen vor allem im Kinnbereich sowie Unterspritzungen mit Eigenfett oder Hyaluronsäure insbesondere bei Falten um Nase und Mund können zusammen durchgeführt werden.
Welche Ergebnisse kann ich von einem Facelift erwarten?
Die Ergebnisse, die mit einer Gesichtsstraffung erreicht werden, sind individuell. Idealerweise erreicht man einen verjüngenden Effekt, der das Gesicht um ein Jahrzehnt jugendlicher erscheinen lässt.
Was muss ich vor der Operation beachten?
Neben einer umfassenden ärztlichen Aufklärung, die wir in der Vorbereitung eines Eingriffs durchführen und in deren Verlauf Sie Ihr Einverständnis mit dem geplanten Eingriff geben, geht es im Vorfeld der Operation vor allem um Ihren allgemeinen Gesundheitszustand, der unter anderem von Ihrem Narkosearzt beurteilt wird.
Sie sollten vor dem Eingriff Ihren Nikotin- und Alkoholkonsum auf das absolute Minimum beschränken. Verzichten Sie bitte auch auf Aspirin oder ähnliche blutverdünnende Arzneimittel. Diese dürfen Sie mindestens eine Woche vor der Operation nicht mehr einnehmen.
Gönnen Sie sich nach dem geplanten Eingriff freie Zeit und Ruhe. Nach der Operation sind Sie je nach Ausmaß des Eingriffs ca. 2 Wochen eingeschränkt.
Wie läuft der Eingriff ab?
Die Operation wird unter Tiefschlaf oder Vollnarkose durchgeführt. Während des gesamten Eingriffs werden Sie vom
Narkosearzt intensiv betreut und überwacht.
Der Hautschnitt wird direkt in die Ohr-Linien gelegt, so dass die Narbe später unauffällig ist. In einigen Fällen muss der
Hautschnitt in die Haar-Grenze erweitert werden. Auch hier ist postoperativ die Narbe kaum bemerkbar.
Nach Anhebung der Haut wird das darunter liegende Muskel- und Fettgewebe freigelegt, gestrafft und in eine natürliche
jugendliche Position gebracht. Danach wird die angehobene Haut selbst vorsichtig darüber gelegt und der nun durch die
Straffung entstandene Hautüberschuss sorgfältig entfernt. Abschließend erfolgt der Wundverschluss und es wird für 24 Stunden ein Kompressionsverband angelegt.
Auf was muss ich nach dem Facelift achten?
In den ersten Tagen nach dem Eingriff empfinden Sie Schmerzen im Operationsgebiet, die durch Schmerzmittel gut
gemildert werden können. Der Oberkörper soll hochgelagert werden, um die Schwellneigung zu verringern. Extreme Mimik und Kopfbewegungen sollten Sie einschränken, damit die tiefen und oberflächlichen Wunden gut heilen und kein Bluterguss
entsteht. Das Gesicht und der Hals sollten auf keinen Fall gekühlt werden, um die Durchblutung nicht zu gefährden.
Verbandswechsel werden anfangs engmaschig durchgeführt. Schwellungen und Blutergüsse im Gesicht / Hals sind
vorübergehend und klingen in wenigen Tagen bis Wochen vollständig ab.
Je nach individuell durchgeführter Operation können Sie nach 1 - 3 Wochen Ihren normalen Alltagsaktivitäten nachgehen. Nach ca. 4 - 6 Wochen können Sie langsam wieder mit Sport beginnen. Jegliche Wärmeanwendungen wie Sauna, Thermenbesuche und Vollbäder sollten in den ersten sechs Wochen komplett vermieden werden.
Es ist wichtig, mindestens zwei Wochen vor und nach der Operation komplett auf Nikotin zu verzichten, um die
Gesichtsdurchblutung nicht zu beeinträchtigen. Wundheilungsstörungen und die Gefahr ernster Durchblutungsstörungen ist bei chronischen Rauchern erhöht.
Auch wenn Sie Ihr neues Aussehen gerne sofort genießen möchten, sollten Sie geduldig sein: In der ersten Woche ist Ihr
Gesicht mehr oder weniger geschwollen. In der Regel sehen Sie jedoch schon in der zweiten Woche wieder erholt und
entspannt aus.
Welche Risiken bestehen bei einem Facelift?
Komplikationen sind bei einer fachmännisch durchgeführten Operation sehr selten. Sehr selten sind Gesichtsnervenverletzungen möglich, dieses Thema wird bei der Beratung eingehend besprochen und erklärt.
Vorübergehend können Blutergüsse und Schwellungen auftreten. Sehr selten sind Infektionen, denen man mit einer Antibiotikatherapie vorbeugt. Wundheilungsstörungen sind ebenfalls selten aber gut behandelbar. Narben sind in der Regel sehr diskret Ein vorübergehendes Spannungsgefühl im Operationsbereich klingt in der Regel nach kurzer Zeit wieder ab.
In einem persönlichen Gespräch erläutern wir Ihnen gerne ausführlich das Vorgehen, das sicher und effizient durchgeführt
wird.
Weitere Information: DGPRÄC Patienten-Flyer Facelift