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GYNÄKOMASTIE

Bei der Gynäkomastie kommt es zur Vergrößerung der Brustdrüse eines Mannes. In den meisten Fällen ist dies ein ästhetischer Störfaktor ohne Krankheitswert, jedoch müssen eventuelle hormonelle Störungen oder Brustknoten abgeklärt werden.

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Werden die Kosten für eine Brustkorrektur beim Mann von der Krankenkasse übernommen? 

Zur Beseitigung der Gynäkomastie wird in den meisten Fällen das überschüssige Drüsen- und Fettgewebes abgesaugt und eine eventuell vorhandene Restdrüse über einen Schnitt am Warzenvorhof direkt entfernt. 

Dabei kann eine eventuell übergroße Brustwarze ebenfalls verkleinert werden.

Bei Gynäkomastie durch reine Drüsenvergrößerung erfolgt die Kostenübernahme immer über die Krankenkasse.  Bei Kombination zwischen Drüsen- und Fettgewebeüberschuss ist eine individuelle Zuzahlung erforderlich. Bei reinem Fettgewebeüberschuss ("Pseudogynäkomastie") erfolgt lediglich eine Fettabsaugung und ist als solche durch den Patienten selbst zu tragen. 

Vorbereitung und Ablauf der Behandlung einer Gynäkomastie

  • Erstgespräch zu individuellen Beurteilung

  • Abklärung des Hormonstatus (Urologie)

  • Ausschluss eines Brutknotens (Mammographie)

  • Feststellung der Art der Gynäkomastie (Mammographie)

  • Zweitgespräch zur resultierenden Behandlung (Saugung/Drüsenexzission/Kombination beider Maßnahmen)

  • OP Terminierung

  • Ambulanter Eingriff in Vollnarkose oder Tiefschlaf

  • 6  Wochen Sportverbot, 4 Wochen Kompressionsweste

Auf was muss ich nach der Operation achten? 

In den ersten Tagen nach dem Eingriff können auftretende Schmerzen durch die Einnahme von einfachen Schmerzmitteln in der Regel gut behandelt werden. Nach anfänglicher, strenger körperlicher Schonung kann wenige Tage nach dem Eingriff bereits wieder mit normalen Alltagsaktivitäten begonnen werden. Belastungen am Oberkörper sowie Heben der Arme über 90 Grad empfehlen wir in den ersten Wochen nach Operation zu vermeiden. 

Welche Risiken bestehen bei der Operation?

  • Nachblutung

  • Schmerzen

  • Infektion

  • Durchblutungsstörung mit Brustwarzenverlust

  • Thrombose/Embolie

  • Asymmetrie/unschöne Form

  • Dellenbildung und Verziehungen bei Bewegungen der Brustmuskels

  • Bleibende Gefühlsstörung

  • Ungünstige Narbenbildung

 

Weitere Information: DGPRÄC Patienten-Flyer Gynäkomastie

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